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Vorstellungsgottesdienst 2022

Zwei Jahre mussten wir wegen Corona darauf verzichten, doch in diesem Jahr konnten sich unsere Konfirmanden und Konfirmandinnen wieder in einem Vorstellungsgottesdienst der Gemeinde präsentieren. Am 8. Mai 2022 haben sie in der Ev. Kirche Görsroth gezeigt, was auf ihrer Freizeit zum Thema "Abendmahl erarbeitet haben. Einen Teil davon wollen wir auch hier zeigen:

Wer waren eigentlich die Männer, die beim letzten Abendmahl mit Jesus am Tisch saßen? Hier stellen sie sich vor:

Ich heiße Judas. Die Bibel erzählt von mir, dass ich ein Jünger von Jesus bin. Jesus ist mein Freund. Er kennt mich sehr gut und ich ihn. Aber es gibt eine Sache, die ich unbedingt loswerden muss. Ich habe Jesus verraten. Ich habe mich erhängt, weil ich es nicht länger ertragen kann, dass ich Jesus verraten habe. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil es mir leid tut. Und weil ich mich entschuldigt habe. Ich weiß, dass Jesus jeder einzelne Jünger sehr wichtig ist.

Ich heiße Thomas. Ich vertraue auf die anderen Jünger nicht und habe erst geglaubt, dass Jesus auferstanden ist, als ich ihn gesehen habe. Die anderen Jünger haben mir zwar erzählt, dass Jesus auferstanden ist, aber ich habe ihnen nicht geglaubt, weil ich Jesus nicht gesehen habe. Erst als ich Jesus mit eigenen Augen gesehen habe. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil er mich bestärken wollte und mir helfen wollte, dass es nicht so schlimm ist, misstrauisch zu sein.

Ich heiße Philippus. Ich gebe mir zwar Mühe, aber ich bin jetzt nicht der Schlauste und krieg nicht alles gebacken. Und ich bin ein bisschen misstrauisch gegenüber Jesus. Aber ich bin trotzdem einer seiner 12 Jünger. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil er mich mag, obwohl ich verpeilt bin.

Ich bin Bartholomäus. Ich bin eher spät zu Jesus gestoßen, weshalb über mich eher wenig bekannt ist. Ich beteilige mich aber trotzdem an den Aktivitäten der Apostel und unterstütze sie so gut, wie ich kann. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil er denkt, dass ich auch, wenn ich spät dazugekommen bin, dennoch ein vollwertiges Mitglied bin und deshalb bei denselben Aktivitäten wie die anderen mitmachen kann.

Ich heiße Andreas und bin hilfsbereit. Ich war früher ein Fischer mit meinem Bruder Simon Petrus. Eines Tages kam Jesus, sagte, dass wir ihm folgen sollten. Das taten wir auch. Nach einer langen Zeit fuhren wir mit Jesus über den See von Galiläa. Uns folgten viele Menschen wegen Jesus. Jesus wollte, dass jeder etwas zu essen hat und verteilte fünf Gerstenbrote an ungefähr fünftausend Leute. Wir mussten dann die Reste einsammeln, damit nichts verdirbt. Wir konnten damit 12 Körbe füllen. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil ich ihm und den Jüngern helfen würde, wenn sie Hilfe benötigen.

Ich bin Thaddäus. Ich bin ein Jünger von Jesus. Ich bin mir ziemlich unsicher, ob ich dazugehören möchte. Und ich weiß nicht, ob ich die Sachen von Jesus glauben soll. Ich bin deshalb sehr zurückhaltend und man hört deswegen nicht viel von mir. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil ich mich entscheiden soll, ob ich Jesus glaube.

Ich heiße Jakobus, Sohn des Alphäus und bin einer der Jünger von Jesus. Auch wenn man nicht viel über mich weiß, weil ich eher schüchtern bin. Trotzdem gehöre ich dazu und gebe mir genauso viel Mähe, die gute Nachricht zu verbreiten, wie die anderen.  Vielleicht auch noch mehr, denn ich stehe zu Jesus, wenn auch im Schweigen. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil ich mutiger werden soll. Immerzu war ich still und habe nicht viel gesagt, aber dann habe ich ihn getroffen. Er wollte mir wohl auch helfen, wie er vielen half, und das ist ihm auch gelungen. Wie nie zuvor setze ich mich für die Gute Nachricht ein, weil ich Jesus helfen möchte und ihm zeigen möchte, wie er mir geholfen hat.

Ich heiße Jakobus. Ich lebte zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder Johannes. Mein Vater ist ein Fischer und mein Bruder und ich haben geholfen, bis Jesus uns angeboten hat, mit ihm zu kommen. Mein Bruder und ich wollten zur Rechten Jesu sitze, wenn er seine Herrschaft angetreten hat. Wir wollten das, damit wir neue Erfahrungen machen und die Welt ohne Probleme bereisen können. Ich bin bereit, so zu leiden wie Jesus, wenn ich auch etwas zurückbekomme. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil er eine Person braucht, die hinter ihm steht, wenn er etwas Riskantes machen will. Und weil er eine Person braucht, die ihm hilft, wenn keiner da ist. Und er braucht einen besten Freund.

Ich heiße Johannes. Mein Vater heißt Zebedäus. Er ist ein fleißiger Fischer. Als Jesus eines Tages zu mir kam, halfen mein Bruder Jakobus und ich unserem Vater, die Netze instand zu setzen. Er wollte, dass wir ihm folgen. Jakobus und ich wollten uns einen Wunsch erfüllen lassen. Wir wollten an seiner rechten und linken Seite sitzen. Ich wollte nicht nur ein einfacher Fischer sein, sondern auch ein bisschen von seinem Ruhm und Ansehen haben. Er erklärte uns, dass wir das gleiche erleiden müssten wie er, aber das hielt uns nicht auf, ihm zu folgen. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil ich immer einsatzfreudig bin und kein Problem damit habe, vor vielen Menschen in der Öffentlichkeit zu sprechen. Außerdem würde ich immer zu Jesus halten. Natürlich auch, um mein Ansehen nicht zu verlieren.

Ich heiße Petrus und bin einer der Jünger Jesu. Ich vertrau ihm, habe aber auch schon Fehler begangen. Da ich einer seiner Jünger bin, stehe ich natürlich hinter ihm, außer in der Zeit, als er kurz vor seiner Hinrichtung war. Bedauerlicherweise bestritt ich, Jesus gekannt zu haben. Ich wollte nicht zugeben, dass ich ihn kannte, da ich nicht sterben wollte. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil ich für ihn einer seiner Freunde bin. Vielleicht hat er mich eingeladen, da er trotz meines Fehlers mich als einen seiner Jünger sieht. Außerdem baut er ja seine Kirche mit mir auf.

Ich heiße Simon Kanaanäus. Ich war ein Apostel. Ich gehörte zur Partei der Zeloten. Als Zelot hielt ich mich streng an die Gebote der jüdischen Religion. Wir Zeloten hassen sie, die Römer. Wir würden sie auch hinterrücks angreifen und abstechen. Wir waren verantwortlich für mehrere bewaffnete Anschläge gegen die Römer. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, weil er will, dass ich nicht so aggressiv bin. Er will mich etwas ruhiger machen, weil nicht jeder Römer böse ist. Und er will nicht, dass ich noch mehr Leute umbringe. Er möchte auch, dass ich nicht mehr so hinterlistig bin.

Ich heiße Matthäus und bin ein Zolleinnehmer, der keinen guten Ruf hat. Trotzdem aß der barmherzige Jesus sein Abendmahl mit mir und sah dennoch das Gute in mir. - Ich glaube, Jesus hat mich eingeladen, um die Botschaft zu vermitteln, dass man keinen guten Ruf haben muss, um etwas Gutes in sich zu tragen. Und um zu zeigen, dass man auch als Außenseiter dabei sein kann.

 

 

Und wen würde Jesus heute einladen? Vielleicht diese Menschen:

Ich bin Jonas. Ich bin Anwalt und verteidige meine Leute. Manchmal habe ich aber auch schwierige Fälle. Dann überlege ich ab und zu, ob ich den Beruf überhaupt noch weitermachen will. In meiner Freizeit repariere ich gern Sachen. Manche Leute kommen sogar manchmal zu mir und fragen mich, ob ich die Sachen für sie reparieren kann. Aber es werden manchmal über mich auch ganz komische Dinge erzählt. Manchmal glauben mir die Leute nicht.

Ich bin Thomas, Querdenker. Ich glaube nicht an Corona, weil ich es nicht sehen kann und noch nie diese „Krankheit“ hatte.

Ich bin Kevin. Ich komme aus Buxtehude. Ich lebe von Hartz 4 und habe ein sehr entspanntes Leben. Ich gehe nur selten aus meiner Wohnung und sitze den ganzen Tag vor der PS4. Ich gebe mein Geld sehr leichtsinnig aus.

Ich bin Luke Schmitt. Ich habe erst spät meinen Glauben an Gott gefunden, aber jetzt glaube ich fest an ihn. Genauso wie Bartholomäus. Er schloss sich erst spät an Jesus an, aber er schloss sich ihm an.

Ich bin Max und wohne in Butzbach. Ich bin Arzt und helfe gerne Leuten. Ich spende häufig Geld für Hilfsbedürftige und unterstütze sie.

Ich bin Thomas. Ich bin sehr unsicher in vielen Dingen, die ich tue. Das macht mir das Leben etwas schwer. Ich habe ein Buch über mein Leben veröffentlicht und das erleichtert mir meine Unsicherheit.

In bin Jakob. Ich habe einen kleinen, ländlich gelegenen Bauernhof, wo meine Frau, meine drei Kinder und ich leben. Ich habe nur wenige Freunde, aber die meiste Zeit bin ich eh zu Hause und viel lieber bei meiner Familie. Den ganzen Tag arbeite ich und abends gehe ich Golf spielen. Ich mache auch gerne Musik. Klavier spielen mag ich sehr, denn so kann man sich ohne Worte ausdrücken.

Ich bin Joe. Ich bin nach Brasilien eingewandert und hatte viele Berufe und Leidenschaften. Ich war ein Bergsteiger, ein Reisender, ein Guide, ein Extremsportler und Bombenentschärfer.

Ich bin Toby. Ich bin von Beruf Influencer und wohne in einem großen Haus. Ja, ich gebe zu nach Ruhm und einem guten Ansehen zu streben, weswegen ich Ähnlichkeiten zwischen mir und Jesu Jünger Johannes sehe. Genauso wie er tue ich alles, um ein gutes Leben im Licht der Öffentlichkeit zu leben. Ich bin rund um die Uhr damit beschäftigt, immer neue Aktivitäten für meine Berühmtheit zu planen. Oft treffe ich mich auch nur deswegen mit meinen Freunden. Manchmal bin ich auch überfordert, aber ich lasse es niemanden merken, um keine Fans zu verlieren.

Ich bin Gianluigi und komme aus Italien, lebe aber seit 10 Jahren in der Ukraine. Ich sehe bei mir Ähnlichkeiten zu Petrus, da ich Angst habe, wegen des Krieges zu sterben, egal ob ich kämpfe oder fliehen muss.

Ich bin Max. Ich bin ein echter Terrorist und darauf bin ich stolz. Ich bin KFZ-Mechaniker und wohne in einer Großstadt. Es gibt ja momentan diesen Krieg in der Ukraine. Also ich mag diesen Putin. Ich würde auch so handeln, obwohl ich in der Ukraine wohne. Ich weiß, das ist hinterhältig, aber ich bin halt so.

Ich bin Putin. Durch den Krieg werde ich von allen gehasst. Fast kein Land unterstützt mich noch. Alle grenzen mich aus.

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