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Auroffer Labyrinth

KönigAuroffer Labyrinth
Auroffer Labyrinth

Im Laufe des Frühjahrs 2014 ist neben der Ev. Liebfrauenkirche in Oberauroff ein Labyrinth in gotischer Form mit 7 Umgängen entstanden. Gebaut haben es Konfirmandinnen und Konfirmanden mit Hilfe einiger engagierter Erwachsener. 637 Steine und unzählige Schubkarren voll mit Splitt und Erde wurden in dem Labyrinth verbaut.  

Im Vorfeld zum Bau des Labyrinths haben die Jugendlichen unter Anderem den Unterschied zwischen einem Labyrinth und einem Irrgarten herausgearbeitet.

"Im Gegensatz zu Irrgärten kann man sich in Labyrinthen nicht verirren, weil es in Labyrinthen nur einen langen Weg gibt, der zu einer Mitte beziehungsweise zu einem Ziel führt. Man läuft automatisch auf dem Weg, da es ja nur einen gibt. Wenn man wieder aus dem Labyrinth herausgeht, fällt auf, dass es keine Sackgassen wie im Irrgarten gibt und dass der Rückweg genau derselbe wie der Hinweg ist. So kann auch niemand auf dem Weg verloren gehen. Man läuft quasi über einen riesigen Umweg zu der Mitte des Labyrinths, der einen vom Start bis zum Ziel geleitet."

 

Außerdem haben die Jugendlichen sich bewusst gemacht, welche Gemeinsamkeiten es zwischen Labyrinthen und dem Gebet gibt:

"...bei beiden ist uns aufgefallen, dass man sehr ruhig wird und sich konzentrieren muss. Viele Menschen beten zum Beispiel, um zu Gott zu finden oder den richtigen Weg für sich selbst zu finden. Und diese Wege kann man damit vergleichen, dass man im Labyrinth auch ein Ziel vor Augen hat und es unbedingt erreichen möchte. In gotischen Kirchen zum Beispiel kann man oftmals auch Labyrinthe als Pilgerweg begehen. Aber sowohl beim Beten als auch beim Gehen eines Labyrinths benötigt man Zeit."

 

So befindet sich nach dem schweißtreibenden Einsatz der Konfirmandinnen und Konfirmanden nun auch ein solcher Pilgerweg in Oberauroff!  Jetzt lädt er zum Verweilen, Meditieren und Beten ein.

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